Der Bereich „Abenteuer Automobil“

Verziert mit 800 Straßenlaternen wie auf der Alexandre III-Brücke in Paris, erzählt die große Halle auf 17 000 m² die Geschichte des Automobils von 1878 bis heute anhand von 243 Autos, die ihre Epoche geprägt haben. Die Autos sind in chronologischer Reihenfolge in Epochen angeordnet

  • Die „Stammväter“: Fahrzeuge von Panhard, Peugeot, De Dion und Benz aus dem Zeitraum von 1895 bis 1918. Damals wird durch die Architektur der Fahrzeuge von Panhard festgelegt, was ein modernes Automobil im Laufe der nächsten Jahrzehnte ausmacht, von vorne nach hinten: ein Motor, eine Kupplung, ein Getriebe und ein Hinterradantrieb.
  • Die „Klassiker“ leiten eine zweite Phase ein (1918-1938), die von der Fusion zweier bedeutender Hersteller geprägt wird: Mercedes und Benz. Mit dieser Fusion beginnt die Ära der „Superautos“, die durch außerordentliche Abmessungen und Leistungen gekennzeichnet sind Die serienmäßige Einführung des Vorderradantriebs durch Citroën im Jahr 1934 stellt die maßgebliche technische Innovation dieser Epoche dar. Die Eröffnung des Werks in Sochaux bildet einen Meilenstein in der Firmengeschichte von Peugeot.
  • Die „Modernen“ aus der Zeit nach 1945 zeichnen sich dadurch aus, dass sie leicht und für breite Bevölkerungsschichten erschwinglich waren. Die Hersteller verzichten zunehmend auf kostspielige Fahrzeuge für das Großbürgertum und konzentrieren sich auf kleinere Fahrzeuge mit geringem Kraftstoffverbrauch. Ermöglicht wurde dieser neue Produktionsschwerpunkt durch die Umsetzung des Taylorismus.